Betrügerische E-Mails: Bundesfinanzministerium warnt

Das Bundesfinanzministerium warnt vor Betrügern, die im Namen der Behörde E-Mails verschicken. Seit Anfang Mai versuchten Betrüger, per E-Mail an Konto- und Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen, so das Ministerium. Sie gäben sich als „Bundesministerium der Finanzen“ aus und gäben vor, die betroffenen Bürger hätten zu viel Einkommensteuer gezahlt.

Um die Steuer nun zurückzuerhalten, so die Betrüger, müsse ein in der E-Mail angehängtes Antragsformular ausgefüllt werden, bei dem unter anderem Angaben zu Kontoverbindung und Kreditkarte sowie Passwort angegeben werden sollen. Das Antragsformular könne nur online ausgefüllt werden und Nachfragen würden nicht per Telefon beantwortet.

Das Bundesfinanzministerium warnt davor, auf solche oder ähnliche EMails zu reagieren. Sogenannte Änderungsbescheide würden nicht per Mail verschickt und Kontoverbindungen nie in dieser Form abgefragt, betont die Behörde. Zuständig für die Änderungen von Steuerbescheiden und für die Abgabe von Steuererklärungen sei zudem nicht das Bundesfinanzministerium, sondern das jeweils zuständige Finanzamt. Bundesfinanzministerium, PM vom 09.05.2011

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