Kaffeesteuer: Großrösterei kämpft für Abschaffung

Der Kaffeeunternehmer Albert Darboven, Inhaber der Großrösterei J.J.Darboven, hat eine Initiative gegen die Kaffeesteuer gegründet. Damit will er gegen „die fehlende Preistransparenz und die Doppelbesteuerung“ vorgehen. Bis zu 40 Prozent des Endverbraucherpreises für Kaffee gingen in Deutschland direkt an den Fiskus, bemängelt der Unternehmer.

Die ursprünglich als Luxussteuer eingeführte Kaffeesteuer werde seit 1871 ohne Unterbrechung erhoben und sei dabei kaum einem Endverbraucher bekannt. Ebenso unbekannt sei der Umstand, dass im Einzelhandel zur Kaffeesteuer noch mal sieben Prozent Mehrwertsteuer hinzukämen, in der Gastronomie und beim „Kaffee to go“ sogar 19 Prozent. Die Folge sei ein für den Endverbraucher erhöhtes Kaffeepreisniveau in Deutschland, so Darboven.

Mit seiner Initiative kämpft der Unternehmer für die Abschaffung der Kaffeesteuer. Es gehe darum, „möglichst viele Unterschriften zu sammeln, um diese als Petition beim Deutschen Bundestag einzureichen“. „Initiative gegen die Kaffeesteuer“, Angaben unter „www.gegen-kaffeesteuer.de“